Tennis Wett Tipp Thiago Moura Monteiro – Christian Garin

Veröffentlicht am 4. September 2018 von Isabell in Tennis Analysen, Wettanalysen

Ergebnis: 3:6, 4:6 ❌ (Matchfixing at it’s best. Wer es nicht glaubt Highlights schauen, ab Mitte des 2. Satzes)

Di. 04.09.2018 14:00 Uhr, Challenger Genua, 1. Runde

Wett Tipp

Sieg Monteiro (Quote 1,85 bei betway)

Bei den US Open hoffen wir heute, dass Nadal gegen Dominic Thiem gewinnt, damit unsere Langzeitwette (Nadal gewinnt sein Viertel) durchgeht. Währenddessen wagen wir wieder den Sprung auf die Challengerebene, wo diese Woche einige spannende Turniere stattfinden.

Analyse

Thiago Monteiro

Der 24-jährige Brasilianer ist auf Challengerebene einer der besten Sandplatzspieler. In diesem Jahr stand er bereits im Halbfinale des ATP Turniers in Quito und kam nach schwachem Frühjahr pünktlich zum Sommer wieder in Form. Vor allen Dingen beim ATP-Turnier Ende Juli in Hamburg überraschte er viele mit starken Siegen gegen Gilles Simon und Verdasco. Bis zur US Open Qualifikation macht er danach Pause und verlor dann sein Erstrundenspiel auf Sand gegen Baldi in Como. Diese Niederlage würde ich jedoch nicht zu hoch hängen, er kam erst wenige Tage zuvor aus den USA zurück und musste sich wieder auf Sandplatz umstellen. Baldi ist zudem ein hochmotivierter junger Local, gegen die man nie gerne spielt. Durch das frühe Ausscheiden hatte er genug Zeit in Ruhe nach Genua zu reisen und sich im Training einige Tage an die Plätze zu gewöhnen.

Christian Garin

Garin ist ein 22-jähriger Chilene, der hauptsächlich auf Challengerebene antritt. Schon mit 16 Jahren spielte er im Davis Cup für sein Land und war als Junioren French Open Sieger (übrigens im Finale gegen Sascha Zverev) schon früh hochgehyped. Diese Leistungen konnte er aber bislang nicht auf die ATP-Ebene übertragen. Sein Alles-oder-Nichts Spielstil erinnert leicht an Basilashvili und ihm fehlt bislang Konstanz. Beim Challenger in Como letzte Woche spielte er gut, musste aufgrund einiger Wetterkapriolen aber am Sonntag zwei Mal ran. Im späten Finale (bis 21 Uhr) sah er dann sehr müde und kaputt aus. Er bewegte sich fast kaum noch und beendete das Spiel bezeichnenderweise mit zwei Doppelfehlern. Gestern wird er dann die 3-stündige Fahrt nach Genau absolviert und etwas trainiert haben, um heute bereits in der Mittagszeit nur 40 Stunden nach dem Finale bereits wieder gegen Monteiro antreten zu müssen. Sein Finalgegner Caruso bekommt übrigens extra einen Tag Pause mehr und muss erst morgen ran.

Fazit

Die Müdigkeit wird hier ein großer Faktor sein, zudem ist Monteiro immer ein unangenehmer Gegner. Seine Vorhand spielt er mit viel Topspin, sein Spielstil lässt sich am ehesten mit dem Begriff “Counterpuncher” beschreiben. Zudem wird er als Linkshänder Garin vor einige Anpassungsschwierigkeiten stellen. Ich sehe den Brasilianer hier daher vorne.