Die Geschichte der Europa League
Die Europa League ersetzte in der Saison 2009/10 den Vorgänger UEFA Cup. Der erste Europa League Sieger war Atletico Madrid. Mit insgesamt 3 Titeln führen mit Atletico Madrid und dem FC Sevilla gleich zwei Teams aus der spanischen La Liga die Siegerliste an. Noch konnte sich kein deutscher Verein in die Siegerliste eintragen.
Erster UEFA-Pokalgewinner wurde 1972 übrigens Tottenham Hotspur. In der Saison 1974/75 konnte sich mit Borussia Mönchengladbach erstmals ein deutscher Verein in die Siegerliste eintragen. Zwischen 1968 und 1984 durchbrach mit Juventus Turin 1977 nur einmal ein südeuropäischer Klub die Dominanz der Mannschaften aus dem Norden. Mitte der 80iger Jahre übernahmen hauptsächlich südeuropäische Vereine die Dominanz im UEFA Cup. Im Jahr 2000 sicherte sich mit Galatasaray Istanbul erstmals ein türkischer Verein einen Europapokaltitel.
Spielmodus in der Europa League
Die Vorrunde beginnt mit der Gruppenphase. Diese enthält 48 Teilnehmer, welche in zwölf Gruppen zu je vier Mannschaften in Hin- und Rückspielen gegeneinander antreten. Die Gruppensieger und -zweiten qualifizieren sich zusammen mit den Drittplatzierten der Champions League für die K.O. Runde. In der ersten Phase der K.O. Runde, der Zwischenrunde (Sechzehntelfinale), bilden die zwölf Gruppensieger zusammen mit den vier besten CL-Teilnehmern die „obere Hälfte“, und werden gegen die zwölf Gruppenzweiten plus vier schlechteren CL-Teilnehmer gelost. Ein erneutes Aufeinandertreffen zweier Gruppengegner ist dabei genauso ausgeschlossen wie rein nationale Begegnungen. In der zweiten Phase, dem Achtelfinale, gibt es bei den Auslosungen keine Beschränkungen mehr.
Preisgelder Europa League
| Leistung | Prämie/Preisgeld |
| Teilnahme Gruppenphase | 500,000 € |
| Sieg Gruppenphase | 360,000 € |
| Unentschieden in der Gruppenphase | 120,000 € |
| Gruppensieger Bonus | 600,000 € |
| Gruppenzweiter Bonus | 300,000 € |
| Achtelfinale | 750,000 € |
| Viertelfinale | 750,000 € |
| Halbfinale | 1,6 Mio € |
| Verlierer Finale | 3,5 Mio € |
| Sieger Finale | 6,5 Mio € |
Warum ist die Europa League in Sachen Sportwetten interessant?
Die Europa League ähnelt dem Modus der Champions League. In der Gruppenphase können keine zwei oder mehrere Teams aus einem Verband aufeinandertreffen. Zudem wird ähnlich der Champions League gerankt, d.h. als Gruppenkopf wird ein Verein gesetzt, der einen hohen UEFA-Koeffizienten vorweist. Somit ist auch gewährleistet, dass vermeintliche Favoriten nicht schon in der Gruppenphase aufeinandertreffen und somit kommt es teilweise zu Duellen von David und Goliath, denn in der Europa League bekommen besonders Mannschaften aus kleineren Verbänden ihre Chance und wollen diese natürlich auch nutzen. Daher bekommt man besonders in der Gruppenphase sehr gute Außenseiterquoten auf die „kleinen Vereine“ und es gilt dann herauszufinden wer wem ein Bein stellen könnte. Ab der K.O. Phase und dem weiteren Verlauf ähnelt die Europa League mehr und mehr der Champions League und wartet teilweise mit „Krachern“ auf, die wir aus der Königsklasse kennen. Spätestens dann passen sich auch die Quoten an.
